Am Sonntagvormittag lud unser Förster Andreas Heibert alle am Wald Interessierten zu einem informativen Spaziergang in die Abteilung 8 des Budenbacher Gemeindewaldes ein. In diesem Waldabschnitt finden sich beeindruckende Buchen und Eichen, die älter als 150 Jahre sind.
Einige dieser Bäume weisen deutliche Vitalitätseinbußen auf, die auf die trockenen Sommer der letzten beiden Jahre zurückzuführen sind. Zudem konnte bei verschieden Eichen ein erster Befall durch den Eichenprachtkäfer festgestellt werden. Um dem Risiko entgegenzuwirken, dass diese Bäume durch weitere Dürreperioden und Hitze in Verbindung mit Schädlingsbefall absterben, ist es unerlässlich, die natürliche Verjüngung unter den Altbeständen zu fördern und zu erhalten.
Anhand der aktuellen Einschlagsmaßnahmen, die zur Unterstützung der Naturverjüngung durchgeführt wurde, konnten die Besucher anschaulich verstehen, wie wichtig diese Pflege für den Erhalt des Waldes ist. Dabei wurde eindrucksvoll demonstriert, wie durch den Einsatz eines Pferderückers – eine etwas kostenintensivere, aber für die wertvolle Naturverjüngung schonende Methode – die Holzernte besonders nachhaltig gestaltet werden kann. Die Naturverjüngung ist wesentlich, damit dieser Waldteil klimaresilient in die Zukunft geführt werden kann. Zum Abschluss des Spaziergangs lud Raiffeisen Forst zu einem kleinen Imbiss ein.